Panikattacken verstehen und bewältigen – Unterstützung durch Psychotherapie in Rosenheim

Aus Gründen der Einfachheit wird in diesem Blogbeitrag auf eine gendergerechte Sprache verzichtet. Alle Menschen, unabhängig vom Geschlecht, sind gleichermaßen angesprochen.

Einleitung

Panikattacken gehören zu den herausforderndsten Formen von Angst, die ein Mensch erleben kann. Sie treten plötzlich auf, ohne Vorwarnung, und reißen die Betroffenen aus ihrem Alltag. Die Symptome – Herzklopfen, Atemnot, Schwindel, Zittern und das Gefühl des Kontrollverlusts – sind so überwältigend, dass viele glauben, sie hätten einen Herzinfarkt oder stünden kurz vor dem Tod. Doch Panikattacken sind weder lebensbedrohlich noch ein Zeichen von Schwäche. Mit der richtigen Unterstützung, wie in meiner Praxis für Panikattacken Psychotherapie Rosenheim, können Sie lernen, diese Herausforderung zu bewältigen und langfristig zu überwinden.

Was ist eine Panikattacke?

Eine Panikattacke ist ein akutes Erlebnis intensiver Angst oder Unruhe, das oft ohne erkennbaren Auslöser auftritt. Typische Symptome sind:
  • Körperliche Reaktionen: Herzrasen, Schweißausbrüche, Zittern, Atemnot, Engegefühl in der Brust oder Schwindel.
  • Gedanken: Angst vor dem Kontrollverlust, das Gefühl, „verrückt zu werden“ oder zu sterben.
  • Dauer: Panikattacken erreichen oft innerhalb weniger Minuten ihren Höhepunkt und klingen nach 10 bis 30 Minuten wieder ab.
Was Panikattacken so belastend macht, ist ihre Intensität und Unvorhersehbarkeit. Viele Betroffene beschreiben das Gefühl, als ob sie „den Boden unter den Füßen verlieren“. In der Gestalttherapie, die ich in meiner Praxis für Panikattacken Psychotherapie Rosenheim anwende, gehen wir diesem Gefühl auf den Grund und arbeiten daran, es zu stabilisieren.

Ursachen von Panikattacken: Warum treten sie auf?

Die Entstehung von Panikattacken ist komplex und individuell unterschiedlich. Sie resultieren häufig aus einem Zusammenspiel von:
  1. Unverarbeiteten Traumata: Erlebnisse wie Unfälle, Verluste oder belastende Kindheitserfahrungen können im Unbewussten wirken und sich in Form von Panik zeigen.
  2. Chronischem Stress: Dauerhafter Druck in Beruf, Familie oder sozialen Beziehungen überfordert das Nervensystem und erhöht die Anfälligkeit für Panikattacken.
  3. Emotionale Unterdrückung: Viele Menschen lernen früh, ihre Gefühle wie Angst, Wut oder Trauer zu unterdrücken. Diese Emotionen suchen sich oft ihren Ausdruck, wenn sie keinen anderen Kanal finden.
  4. Fehlender Selbstunterstützung: Wenn die inneren und äußeren Ressourcen nicht ausreichen, um mit den Anforderungen des Lebens umzugehen, kann dies zu Panikattacken führen.
In meiner Praxis in Rosenheim betrachten wir Panikattacken nicht nur als Problem, sondern auch als Signal des Körpers, dass etwas in Ihrem Leben Aufmerksamkeit braucht.

Die Auswirkungen von Panikattacken

Neben den akuten Symptomen haben Panikattacken oft langfristige Auswirkungen auf das Leben der Betroffenen:
  • Angst vor der Angst: Viele entwickeln eine ständige Furcht vor der nächsten Attacke, was zu einem Teufelskreis führt.
  • Vermeidungsverhalten: Orte oder Situationen, die mit Panik in Verbindung stehen, werden gemieden, was die Bewegungsfreiheit einschränkt.
  • Soziale Isolation: Die Angst, in der Öffentlichkeit eine Panikattacke zu erleben, führt oft zu Rückzug und Einsamkeit.
  • Eingeschränkte Lebensqualität: Der ständige Alarmzustand beeinträchtigt das allgemeine Wohlbefinden und die Freude am Leben.
Diese Auswirkungen zeigen, wie wichtig eine gezielte therapeutische Unterstützung ist, wie sie in meiner Praxis für Panikattacken Psychotherapie Rosenheim angeboten wird.

Mein Ansatz: Wie Gestalttherapie bei Panikattacken unterstützt

Die Gestalttherapie bietet einen ganzheitlichen Ansatz zur Behandlung von Panikattacken. Sie betrachtet den Menschen als Einheit aus Körper, Geist und Seele und hilft, die zugrunde liegenden Ursachen der Panik zu verstehen und zu bearbeiten.
  1. Fokus auf das Hier und Jetzt
    Die Gestalttherapie legt großen Wert darauf, im gegenwärtigen Moment zu arbeiten. Anstatt sich ausschließlich mit der Vergangenheit oder der Zukunft zu beschäftigen, richten wir die Aufmerksamkeit auf Ihre aktuellen Empfindungen und Gedanken. Dies hilft, die Verbindung zwischen Körper und Geist wiederherzustellen.
  2. Körperarbeit und Atemübungen
    Ein zentraler Bestandteil der Therapie ist die Arbeit mit dem Körper. Viele Betroffene haben das Gefühl, dass ihr Körper „außer Kontrolle“ ist. Durch Atemübungen und bewusste Körperwahrnehmung lernen Sie, Ihren Körper wieder als Verbündeten zu erleben. Eine einfache, aber effektive Technik ist die 4-6-Atmung: vier Sekunden einatmen, sechs Sekunden ausatmen. Diese Übung beruhigt das Nervensystem und vermittelt ein Gefühl von Kontrolle.
  3. Bearbeitung unbewusster Konflikte
    Häufig sind Panikattacken Ausdruck tieferliegender emotionaler Konflikte. Gemeinsam gehen wir diesen Themen auf den Grund und setzen sie in einen Zusammenhang, der Ihnen hilft, die Panik besser zu verstehen.
  4. Stärkung von Autonomie und Zugehörigkeit
    Viele Menschen, die unter Panikattacken leiden, schwanken zwischen dem Bedürfnis nach Unabhängigkeit und dem Wunsch nach Zugehörigkeit. Die Gestalttherapie unterstützt Sie dabei, ein Gleichgewicht zwischen diesen Polen zu finden.

Konkrete Techniken in der Therapie

Ich mit verschiedenen Ansätzen und Techniken, die individuell auf Ihre Bedürfnisse abgestimmt sind, hier ein paar Beispiele:

  • Arbeit mit dem leeren Stuhl: Diese Technik hilft, innere Konflikte oder unausgesprochene Emotionen in einem symbolischen Dialog zu bearbeiten.
  • Tagebuchführung: Das Aufschreiben von Gedanken und Gefühlen kann helfen, Muster zu erkennen und die Angst besser zu verstehen.
  • Kreative Ansätze: Malen, Schreiben oder Rollenspiele fördern den Zugang zu Emotionen, die schwer in Worte zu fassen sind.

Die vier Phasen der Heilung

Der Weg aus der Panik gliedert sich oft in folgende Phasen:
  1. Vom Symptom zur Angst: Die körperlichen Symptome werden als Ausdruck von Angst erkannt, nicht als Bedrohung.
  2. Von der Angst zur Einsamkeit: Hinter der Angst wird oft ein tiefes Gefühl von Isolation oder Verletzlichkeit sichtbar.
  3. Von der Einsamkeit zur Zugehörigkeit: Durch die therapeutische Beziehung entsteht ein neues Gefühl von Sicherheit und Verbundenheit.
  4. Von der Zugehörigkeit zur Unabhängigkeit: Sie lernen, mit sich selbst verbunden zu sein, ohne sich isoliert zu fühlen.

Langfristige Vorteile der Gestalttherapie

Studien zeigen, dass die Gestalttherapie nicht nur die Symptome von Panikattacken lindern kann, sondern auch nachhaltige positive Veränderungen bewirkt:
  • Erhöhte Selbstwahrnehmung: Sie lernen, Ihre Bedürfnisse und Grenzen besser zu erkennen.
  • Verbesserte Stressbewältigung: Sie entwickeln effektive Strategien, um mit Belastungen umzugehen.
  • Stärkere soziale Bindungen: Sie fühlen sich sicherer im Kontakt mit anderen Menschen.

Fazit: Der erste Schritt zur Veränderung

Panikattacken sind kein Zeichen von Schwäche, sondern ein Hinweis darauf, dass etwas in Ihrem Leben Aufmerksamkeit braucht. Mit der richtigen Unterstützung, wie sie in meiner Praxis für Panikattacken Psychotherapie Rosenheim angeboten wird, können Sie lernen, diese Signale zu verstehen und neue Wege zu finden, Ihre Stabilität und Lebensfreude zurückzugewinnen.
Wenn Sie in Rosenheim und Umgebung leben und unter Panikattacken leiden, lade ich Sie herzlich ein, einen Termin in meiner Praxis zu vereinbaren. Gemeinsam arbeiten wir daran, dass Sie wieder die Kontrolle über Ihr Leben gewinnen.
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Patrick Raulin

Als Heilpraktiker für Psychotherapie und Gestalttherapeut (IGE) unterstütze ich Menschen bei Depressionen, traumatischen Erlebnissen, Angststörungen sowie Anpassungsstörungen. In meiner Praxis für Psychotherapie Rosenheim (HeilprG) & Coaching begleite ich zudem auch im beruflichen Kontext, bei zwischenmenschlichen und strukturellen Herausforderungen.

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